Pamela Schobess (Betreiberin des Gretchens und politische Sprecherin der LiveKomm) beantwortet die Frage des Tagesspiegels wie folgt:
„Im Idealfall scheint die Sonne und ganz Berlin tanzt auf
der Straße. Musik verbindet: Menschen, die sich sonst
nie getroffen hätten, kommen analog miteinander in
Kontakt. Und es ist umsonst. Das ist gut, weil heute auch
Geringverdienende niederschwellig Kultur erleben können. Normalerweise kosten Konzerte Eintritt, weil neben den Künstlerinnen und Künstlern noch viele andere in den Spielstätten arbeiten und der Kulturbetrieb auch für den Erhalt des Ortes aufkommen muss. All das wird gerade immer teurer, weil die Inflation auch hier zuschlägt. Unter die Räder kommt dadurch die Diversität in der Musiklandschaft, da der Kostendruck die Spielstätten zu kommerziell erfolgreichen Formaten zwingt und musikalische Experimente nicht mehr zu finanzieren sind. Aber gerade die Vielfalt in der Musikszene bringt Menschen zusammen. So gesehen ist die Fête neben einem Fest der Freude mittlerweile auch eine Lobbyveranstaltung, die aufzeigt, wie gesellschaftlich relevant eine bunte Live-Musikszene in Zeiten von Krisen, Kriegen, Populismus, Hass, Hetze und Rechtsruck ist.“
Den ganzen Artikel gibt es hier: https://www.tagesspiegel.de/kultur/europaweites-musikfestival-warum-ist-die-fete-de-la-musique-so-erfolgreich-11867654.html
Wie die diesjährige Fête de la Musique bei uns gewesen ist, seht ihr hier: